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Ort für Geschichte, Umwelt und Stille

Vorderland. Seit kurzem ist sie öffentlich beurkundet, die Stiftung Zwirneli.

Damit sind die Wege offen, dass das Originalwasserkraftwerk erhalten und ein Ort der Geschichte, Geborgenheit, Ruhe und Spiritualität bleibt.

Wasserrad erhalten
Sogar der ehemalige Wasserlauf ist nachvollziehbar und das Wasserrad dreht sich nach wie vor am selben Platz wie bei seiner mutmasslichen Erstellung im Jahre 1866 sowie dem späteren Umbau 1902. Dass das Wasserrad überhaupt erhalten blieb, ist der einstigen Besitzerfamilie Keller, insbesondere David Keller, und der heutigen Besitzerin Choshin Capocasa zu verdanken. Dank ihnen läuft in Walzenhausen das alte Rad noch an seinem alten Ort.

Das Zwirneli verlangt Achtsamkeit
Choshin Capocasa suchte mehrere Jahre nach einem Zen-Meditationsraum und fand 1994 im Zwirneli diesen Saal mit lebendigem Boden für das Sitzen und Gehen in Stille und Achtsamkeit. Mit dem Bewohnen des Zwirneli bemerkte die neue Besitzerin, dass das Zwirneli selbst mit seinem Mikrokosmos an Wasser, Bäumen, Pflanzen und vielem mehr Achtsamkeit fordert.

Begonnen mit dem naturbelassenen Zugang, dem sorgsamen Umgang mit Feuer, Wasser bis hin zur Beobachtung des Wetters. «Ich schaue, sehe, spüre und beobachte eigentlich den ganzen Tag», stellt Choshin Capocasa fest. Deshalb war es auch ein Traum von mir, dass das Zwirneli mit seiner Geborgenheit und Stille für Menschen öffentlich zugänglich wird. Der Ort ermöglicht, dass sich Menschen hier von ihrem Alltagsstress erholen können. Weil hier alle Zusammenhänge offen sind, erleben sie ein einzigartiges Stück Appenzeller Geschichte, mit Natur und Umwelt und mit sich selbst. Sie hören den Klang des Wassers, erleben die Kreisläufe der Natur. So kann das Zwirneli ein Refugium für Menschen werden, die eine Auszeit aus der Hektik des Alltages suchen.


Stiftungsrat
Der Stiftung gehören die Stiftungsrätinnen und -räte Choshin Capocasa, Walzenhausen, Sohn Carlo Capocasa, München, Historiker Thomas Fuchs, Herisau, Bauernhausforscherin Isabell Hermann, St. Gallen, Jurist und Alt-Regierungsrat Werner Niederer, Herisau, Architekt Walter Nitzsche, Triessen, und Zen-Meister sowie Tierschützer Vanja Palmers, Luzern, an. Den Entwicklungsprozess bis zur Stiftungsgründung führte Hansjürg Schär, Heiden.

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 09.12.2007 - 09:21:00