Ostschweiz gegen den Trend

AR/AI. Im Gegensatz zum gesamtschweizerischen Trend sind die Arbeitslosenzahlen in der Ostschweiz leicht gesunken.

Am stärksten gesunken ist die Zahl der Arbeitslosen in Appenzell Ausserrhoden. Ende August waren 589 Menschen ohne Arbeit. Im Vormonat waren noch 610 Arbeitslose registriert. Die Arbeitslosenquote von 1,4 Prozent blieb gleich.

Sinkende Arbeitlosenzahlen verzeichnete auch der Kanton Thurgau. Ende August waren 3734 Personen ohne Stelle, im Vormonat waren es noch 3853 Personen (-119). Die Arbeitslosenquote im Thurgau sank damit von 1,8 auf 1,7 Prozent.

Ebenfalls leicht weniger Arbeitslose gab es im Kanton Graubünden, wo Ende August 2244 Personen (-39) als arbeitslos gemeldet waren. Im Juli zählte Graubünden noch 2283 Menschen ohne Arbeit. Die Quote verharrte bei 1 Prozent.

Gesunken ist die Zahl der Arbeitslosen auch im Kanton St. Gallen. Ende August wurden 7703 Arbeitslose registriert, 80 weniger als Ende Juli. Die Arbeitslosenquote blieb mit 1,8 Prozent stabil.

Im Kanton Schaffhausen waren Ende August 1589 Personen ohne Arbeit. Das sind 18 weniger als im Juli. Die Quote verharrte bei 1,9 Prozent.

Einzig in Appenzell Innerrhoden stieg die Zahl der Arbeitslosen um 3 auf 126 Personen. Die Quote blieb aber unverändert bei 1 Prozent.

Die ohnehin tiefen Arbeitslosenquoten in den Ostschweizer Kantonen sind im Gegensatz zum gesamtschweizerischen Trend nicht gestiegen. Wegen den vielen Schul- und Lehrabgängern stieg die Quote in der Schweiz auf 2,6 Prozent. Dies gab das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) am Donnerstag bekannt.