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Präventionskampagne «Licht schützt» neu gestartet

St.Gallen. Mit ihrer Präventionskampagne richtet die Arbeitsgruppe Verkehrssicherheit ihr Augenmerk dieses Jahr auf den Langsamverkehr.

Bei schlechten Lichtverhältnissen und in der Dunkelheit sind Radfahrerinnen und Radfahrer besonders unfallgefährdet. Mit der Kampagne «Licht schützt», die heute den Medien vorgestellt wurde, sollen Verkehrsteilnehmende entsprechend sensibilisiert werden.

Radfahrer bewegen sich im Strassenverkehr schnell und flexibel. In der Dämmerung und nachts werden auf den Strassen überdurchschnittlich viele Radfahrer und vor allem Kinder auf Fahrrädern Opfer eines Unfalls. Der überwiegende Teil dieser Unfallopfer verhält sich im Strassenverkehr korrekt und hat sich kein Fehlverhalten zuschulden kommen lassen. Obwohl Radfahrer gesetzlich verpflichtet sind, Lichter an ihren Fahrrädern zu haben, sind sie -insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen – stärker gefährdet.

Mit Reflektoren für mehr Sicherheit
Mit ihrer diesjährigen Präventionskampagne richtet die Arbeitsgruppe Verkehrssicherheit ihr Augenmerk auf ebendiese Gefährdung. Mit einer Plakatkampagne unter dem Motto «Licht schützt» sollen die Verkehrsteilnehmenden sensibilisiert werden. Ausserdem verteilen Stadt- und Kantonspolizei bei ihren Kontrollen Speichenreflektoren an die Verkehrsteilnehmenden. Mit der Montage von 16 Speichenreflektoren pro Fahrrad wird gewährleistet, dass Radfahrerinnen und Radfahrer auch von der Seite frühzeitig sichtbar sind. Dies ist insbesondere beim Überqueren von Kreuzungen und Übergängen wie auch beim Abbiegen besonders wichtig. Nur wer sichtbar ist, trägt zur Verminderung des Unfallrisikos bei.

Eigenverantwortung ist gefragt
Regierungsrätin Karin Keller-Sutter betonte anlässlich der Medienkonferenz den hohen Stellenwert der Eigenverantwortung bei dieser Präventionskampagne. Nur wenn die Radreflektoren auch wirklich an die Fahrräder montiert werden, wird die Sichtbarkeit verbessert. Erwachsene müssen diesbezüglich eine Vorbildfunktion wahrnehmen und Eltern darauf achten, dass ihre Kinder die Reflektoren montieren. Sepp Hutter, Chef der kantonalen Verkehrspolizei, betonte, dass mit der Präventionskampagne gerade in den bevorstehenden trüben Herbsttagen ein wichtiger Beitrag an die Verkehrssicherheit, insbesondere an die Sichtbarkeit der schwächeren Verkehrsteilnehmenden, geleistet werden kann.

Prävention steht im Vordergrund

Die Arbeitsgruppe Verkehrssicherheit wurde 1972 gegründet und setzt sich interdisziplinär zusammen. Unter dem Vorsitz von Regierungsrätin Karin Keller-Sutter diskutieren Fachleute der Polizei aus Kanton und Stadt St.Gallen, Vertreter von Verkehrsverbänden, Ärzte, Verkehrspsychologen und Strassenbauexperten über die Verbesserung der Verkehrssicherheit. Die Arbeitsgruppe Verkehrssicherheit setzt mit ihren Kampagnen regelmässig besonders im präventiven Bereich wichtige Akzente.

St.GallenSt.Gallen / 07.10.2009 - 10:52:33