• Aargau
  • Appenzell Ausserrhoden
  • Appenzell Innerrhoden
  • Basel-Landschaft
  • Basel-Stadt
  • Bern
  • Freiburg
  • Genf
  • Glarus
  • Graubünden
  • Jura
  • Luzern
  • Neuenburg
  • Nidwalden
  • Obwalden
  • Schaffhausen
  • Schwyz
  • Solothurn
  • St.Gallen
  • Stadt Winterthur
  • Stadt Zürich
  • Tessin
  • Thurgau
  • Uri
  • Waadt
  • Wallis
  • Zug
  • Zürich
Menu

RAV-Leiter Jean-Pierre Gubser tritt nach 40 Jahren zurück

St.Gallen. Ende Juli tritt Jean-Pierre Gubser, Leiter des RAV der Region St.Gallen, nach 40-jähriger Tätigkeit im Staatsdienst in den Ruhestand.

Er wurde kürzlich im Freudenbergsaal im St.Galler Rathaus im Beisein von Regierungspräsident Dr. Josef Keller und Stadtpräsident Thomas Scheitlin verabschiedet.
Jean-Pierre Gubser begann seine Laufbahn am 1. Mai 1969 als Mitarbeiter der AHV-Zweigstelle der Stadt St. Gallen. 1974 wurde die AHV-Zweigstelle mit dem städtischen Arbeitsamt zusammengelegt und Jean-Pierre Gubser als Leiter bestimmt. Er engagierte sich vielseitig für die berufliche Wiedereingliederung von Arbeitslosen. So war er 1988 massgeblich bei der Gründung des Projektes «ProTag», ein Beschäftigungsprogramm für Randständige, beteiligt. Aus diesem Programm entstand 1997 die „Stiftung für Arbeit“ als national anerkannter Betrieb im zweiten Arbeitsmarkt, der landesweit auf grosses Interesse stösst.

1996 wurde das städtische Arbeitsamt durch das regionale Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) abgelöst und 2002 kantonalisiert. Das RAV St.Gallen ist mit rund 80 Mitarbeitenden und über 4000 Stellensuchenden eines der grössten der Schweiz. Dank seines grossen Fachwissens war Jean-Pierre Gubser nicht nur in der Stadt und im Kanton eine gefragte Persönlichkeit. Auch auf schweizerischer Ebene engagierte er sich im Rahmen der Vereinigung der schweizerischen Arbeitsämter (VSAA) stark und war als perfekt Zweisprachiger ein charmanter Brückenbauer zur Westschweiz.

Johannes Rutz als sein Vorgesetzter und Leiter des kantonalen Amtes für Arbeit bezeichnete Jean-Pierre Gubser als Grandseigneur der St.Galler Arbeitsmarkt-Politik. Er habe der städtischen und regionalen Arbeitsmarkt-Politk ein profiliertes Gesicht gegeben. Sein 40jähriges unermüdliches Schaffen verdiene eine angemessene Auszeichnung. Da in St.Gallen die höchste Auszeichnung ein Strassenname sei (Kurt-Furgler-Strasse, Niklaus Meienberg-Strasse) schlage er vor, das Paracelsus-Gässlein, an dem Jean-Pierre Gubser wohnt, in Gubser-Gässlein umzutaufen. Die Tafel durfte er bereits entgegennehmen.

St.GallenSt.Gallen / 06.07.2009 - 09:29:42