Rechtshilfeersuchen nach Spanien
AI/SG. Auch heute geht die Suche nach Ylenia weiter. Neu wird ein grosser Wald zwischen Niederwil und Gossau abgesucht. Ausserdem wurde ein Rechtshilfeersuchen nach Spanien gestellt.
Trotz intensiver Suche nach dem vermissten Mädchen fehlt von ihr bislang jede Spur. Die Kantonspolizei St.Gallen wird heute weitere Sektoren im Raum Oberbüren absuchen. Gleichzeitig werden die 110 Angehörigen der Armee – Berufssoldaten und Durchdiener – welche gestern durch Instruktoren der Kantonspolizei auf ihre Aufgabe vorbereitet wurden, einen grossen Wald zwischen Niederwil und Gossau absuchen.
Rechtshilfeersuchen nach Spanien
Die Staatsanwaltschaft St.Gallen hat im Zusammenhang mit den Ermittlungen in dieser Angelegenheit via Bundesamt für Justiz an die spanischen Behörden ein Rechtshilfeersuchen gestellt. Am Dienstag hatte die Polizei auch Gelegenheit, die Ehefrau von Urs Hans Von Aesch zu befragen. Da es sich um ein laufendes Verfahren handelt, können aber sowohl über den Inhalt des Rechshilfeersuchens wie auch über den Inhalt der Befragung von Frau Von Aesch keine Auskünfte erteilt werden, wie die Polizei mitteilt.
Wollte Von Aesch in die Region ziehen?
Bislang sind allein bei der Kantonspolizei St.Gallen mehrere hundert Hinweise eingegangen. Bereits in ersten Fahndungsaufrufen wurde auch mitgeteilt, dass sich Von Aesch für die Anmiete oder den Kauf von Wohnungen oder Liegenschaften interessierte. Nach jetzigen Erkenntnissen steht fest, dass er in den vergangenen Wochen mehrere potentielle Vermieter oder Verkäufer kontaktiert hatte, es aber jeweils zu keinem Abschluss kam.
Grossaufgebot auch eine Woche nach dem Verschwinden
Im Einsatz stehen heute über 50 Angehörige der Polizei, Taucher, Hundeführer sowie wiederum ein Helikopter der Armee. Die Kantonspolizei St.Gallen wird heute ausserdem von rund 110 Angehörigen der Armee unterstützt. Gleichzeitig laufen die kriminalpolizeilichen Ermittlungen und die kriminaltechnischen Untersuchungen weiterhin auf Hochtouren.