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Rechtzeitiges Impfen verhindert gefährliche Staupe bei Hunden

St.Gallen. Bei zahlreichen Füchsen und Dachsen aus den Kantonen Graubünden und St.Gallen sowie aus dem Fürstentum Liechtenstein sind in den letzten Wochen Infektionen durch das Staupevirus nachgewiesen worden.

Für Menschen besteht keine Erkrankungsgefahr. Hundehaltern wird empfohlen, den Impfschutz ihres Hundes zu überprüfen.

Zahlreiche Füchse und Dachse sind bereits schwer am Staupevirus erkrankt. Sie mussten erlegt werden oder wurden tot aufgefunden. Erkrankte Tiere fallen durch ihr verändertes Verhalten (mangelnde Scheu, Apathie) auf. Wenn Verdachtsfälle beobachtet werden, ist es wichtig, diese dem zuständigen Wildhüter sofort zu melden.
Staupe ist eine Viruserkrankung, die insbesondere bei Hunde- und Marderartigen (Hund, Fuchs, Dachs, Marder, Iltis, Wiesel) vorkommt. Sie ist hoch ansteckend und verläuft bei Hunden in der Regel tödlich. Die Übertragung erfolgt meistens durch direkten Kontakt mit erkrankten Tieren oder indirekt über Futter, Wasser und Gegenstände, die mit Sekreten oder Ausscheidungen verunreinigt sind. Bisher wurde noch keine Übertragung des Staupevirus von Wildtieren auf Haushunde beobachtet. Diese ist aber nicht auszuschliessen.

Rechtzeitiges und regelmässiges Impfen der Hunde verhindert Staupe. Den Hundehaltern wird empfohlen, den Impfschutz ihres Hundes zu überprüfen. Für Menschen besteht keine Erkrankungsgefahr.
Gemäss dem Institut für Tierpathologie an der Universität Bern breitet sich zurzeit von Osten her eine Staupe-Epidemie aus. In Österreich werden schon seit einem Jahr Staupefälle beim Wild beobachtet. Weitere Fälle in der Schweiz und eine Ausbreitung Richtung Westen sind zu erwarten.

St.GallenSt.Gallen / 13.07.2009 - 08:49:34