• Aargau
  • Appenzell Ausserrhoden
  • Appenzell Innerrhoden
  • Basel-Landschaft
  • Basel-Stadt
  • Bern
  • Freiburg
  • Genf
  • Glarus
  • Graubünden
  • Jura
  • Luzern
  • Neuenburg
  • Nidwalden
  • Obwalden
  • Schaffhausen
  • Schwyz
  • Solothurn
  • St.Gallen
  • Stadt Winterthur
  • Stadt Zürich
  • Tessin
  • Thurgau
  • Uri
  • Waadt
  • Wallis
  • Zug
  • Zürich
Menu

Rega rettet blockierte Wanderer vom Gletscher

Zürich-Flughafen/ZH. Die Rega hat drei blockierte Wanderer evakuiert. Ebenfalls mussten zwei Bergführer des Schweizer Alpen-Clubs ausrücken um zwei Berggänger, die sich inmitten von Gletscherspalten befanden, sicher ins Tal zu führen.

Die Geretteten, zwei Männer und ein 9-jähriges Mädchen aus Deutschland, waren am Nachmittag des 15. August auf dem Gletscher von der Diavolezza nach Morteratsch unterwegs. Obwohl diese Tour täglich durch Bergführer vor Ort angeboten und begleitet wird, entschlossen sich die drei, den Abstieg auf eigene Faust zu unternehmen. Dabei verfehlten sie den Weg und blieben schliesslich im Bereich der Isla Persa – inmitten von Gletscherspalten und in steilem Gelände – stecken. Zu ihrer Rettung flog die Rega einen Rettungsspezialisten des Schweizerischen Alpen Clubs zu ihnen; dieser führte die Touristen an eine Stelle, wo sie der Rettungshelikopter schwebend aufnehmen und anschliessend ins Tal fliegen konnte.

Rettung bei Nacht
Zwei Alpinisten alarmierten die Rettungskräfte gestern Abend nach dem Einnachten. Die beiden Italiener waren zwar gut ausgerüstet, hatten ihre Tour auf dem Morteratschgletscher jedoch unterschätzt und dadurch viel Zeit gebraucht. In der Dunkelheit verloren sie die Orientierung und blieben auf dem steilen, von Spalten durchzogenen Gletscher stecken. In einer mehrstündigen Aktion stiegen zwei Bergführer der örtlichen Rettungsstation des Schweizerischen Alpen Clubs zu den Blockierten auf und führten diese anschliessend sicher ins Tal.

Bergtouren sorgfältig planen
Rega und der Schweizerische Alpen Club erinnern daran, dass für jede Wanderung oder Tour im Gebirge eine sorgfältige Planung unerlässlich ist. Dazu gehört – nebst zweckmässiger Ausrüstung – auch, dass man sich vorgängig an geeigneter Stelle über die Verhältnisse, das Wetter und weitere Besonderheiten für sein geplantes Unternehmen aufdatiert und auch Ausweich- oder Umkehrmöglichkeiten sowie Zeitreserven für Unvorhergesehenes einplant. Die Einschätzungen der eigenen Möglichkeiten sollen immer auf das schwächste Mitglied einer Gruppe abgestimmt sein.

ZürichZürich / 15.08.2007 - 18:05:00