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Regierung will sich von Hans Raab nicht erpressen lassen

St.Gallen. Die Regierung hat Hans Raab eine Frist bis im Mai eingeräumt um die Tötungsart der Fische anzupassen. Sollte Raab den Strom ausschalten, wird sich der Veterinärdienst um die Fische kümmern.

Die Medienmitteilung im Wortlaut:

Hans Raab, Betreiber der HaRa International AG, Melander Fischfarm, in Oberriet wurde eine angemessene Frist bis zum 15. Mai eingeräumt, um das Betäubungsverfahren im Sinn der Tierschutzverordnung durch betriebliche Nachrüstung anzupassen. Sollte Hans Raab die Anlage stilllegen, wird der Veterinärdienst die erforderlichen Ersatzvornahmen in die Wege leiten, um das Verenden der Fische zu verhindern.

Die Forderungen von Hans Raab sind haltlos. Hans Raab ist für die Pflege und das Wohl der Tiere verantwortlich. Er hat dafür zu sorgen, dass die widerrechtliche Tötung in seinem Betrieb gestoppt wird. Es gibt keine Lösung ausserhalb der geltenden Tierschutzgesetzgebung. Es gibt für die Regierung keinen Grund, sich für das rechtmässige Handeln des Veterinärdienstes zu entschuldigen.

Es wurde ihm durch den Veterinärdienst eine angemessene Frist bis zum 15. Mai eingeräumt, um das Betäubungsverfahren im Sinn der Tierschutzverordnung durch betriebliche Nachrüstung anzupassen. Hans Raab hat stets verlauten lassen, dass er an seiner Tötungsmethode festhalte. Am Donnerstagabend hat Hans Raab die Regierung über die Medien aufgefordert, sich zu entschuldigen. Er hat ihr ein Ultimatum bis heute Mittag gestellt.

Sollte Hans Raab seine Drohung in die Tat umsetzen und den Strom in der Anlage abstellen, wird der Veterinärdienst die erforderlichen Ersatzvornahmen in die Wege leiten, um in erster Linie das qualvolle Verenden der Fische zu verhindern.

Die Vorsteherin des Gesundheitsdepartement ist zu gegebener Zeit zu einem Gespräch mit Hans Raab bereit. Voraussetzung ist allerdings, dass Hans Raab gewillt ist, eine gesetzeskonforme Lösung zu suchen.

St.GallenSt.Gallen / 03.04.2009 - 10:52:39