Rentnerin vergewaltigt

Zürich. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilt konnte die Vergewaltigung einer Rentnerin anlässlich eines Wohnungseinbruchs dank DNA-Datenbank geklärt werden.

Im Rahmen einer systematischen Neuüberprüfung älterer gravierender Sexualdelikte mit noch vorhandenem biologischem Spurenmaterial durch die Staatsanwaltschaft IV des Kantons Zürich in Zusammenarbeit mit dem Institut für Rechtsmedizin der Universität Zürich konnte ein massiver sexueller Übergriff auf eine Rentnerin im Jahr 1998 aufgeklärt werden.

Da im Zeitpunkt der Tat eine eidgenössische DNA-Datenbank noch nicht existierte, wurde das DNA-Profil der Spur bei der Neuüberprüfung in die Datenbank eingegeben. Ermittelt wurde ein heute 39 Jahre alter nordafrikanischer Staatsangehöriger, welchem vorgeworfen wird, anlässlich eines Einbruchs in ein Einfamilienhaus im Kreis 5 im Oktober 1998 die damals 82 Jahre alte Frau, welche inzwischen verstorben ist, vergewaltigt und sexuell genötigt zu haben.

Deswegen und wegen Vermögensdelikten aus dem Jahre 2007 wurde beim Bezirksgericht Zürich Anklage erhoben. Der Angeklagte ist in Haft. Er bestreitet die Tatvorwürfe.