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Rohbau des Bundesverwaltungsgerichts in St.Gallen fertiggestellt

Nach zweijähriger Bauphase sind die Rohbauarbeiten für das Bundesverwaltungsgericht in St.Gallen beendet. An der Aufrichtfeier am Freitag, 29. Oktober 2010, zeigten sich Vertreter von Bund, dem Kanton und der Stadt St.Gallen sehr erfreut über den Baufortschritt.

«Der markante, imposante und weitherum sichtbare Bau hat sein endgültiges Volumen erreicht», verkündete Regierungspräsident Willi Haag vor rund 240 geladenen Gästen. Er dankte speziell den beteiligten Planern und Handwerkern: «Die Qualität der Arbeiten ist ausgesprochen erfreulich und zeugt vom handwerklichen Geschick der Ostschweizer Baubranche», so der Vorsteher des Baudepartementes.

Gute Zusammenarbeit
Stadtpräsident Thomas Scheitlin zeigte sich vom Bauwerk beeindruckt. Der 13-geschossige Turm mit einer Grundfläche von rund 1’200 m2 und einer Höhe von 46 Meter bringe alle Voraussetzung mit sich, um ein Wahrzeichen der Stadt St.Gallen zu werden. Christoph Bandli, der Präsident des Bundesverwaltungsgerichts, betonte die gute Zusammenarbeit zwischen Bund, Kanton und Architekten während der Planungs- und der Bauphase. Der Entscheid der eidgenössischen Räte im Juni 2002, das Bundesverwaltungsgericht in St.Gallen zu bauen, sei richtig und wichtig gewesen.

Spezielle Ereignisse
Während der zweijährigen Bauarbeiten gab es einige Herausforderungen zu meistern: Speziell das Wetter machte den Unternehmern zu schaffen. Zwei strenge Winter mit tiefen Temperaturen haben zu Schwierigkeiten bei den Tiefbau- und Baumeisterarbeiten geführt. Der daraufhin eingetretene, nicht unerhebliche Terminrückstand konnte mit diversen getroffenen Massnahmen kompensiert werden. Aus diesem Grund werden die wetterbedingten Verzögerungen keine negativen Auswirkungen auf die geplante Fertigstellung Ende 2011 haben. Auch grössere Unfälle sind glücklicherweise ausgeblieben: Bis auf einen Unfall mit Arm- und Rippenbrüchen kam es bisher zu keinen nennenswerten Zwischenfällen.

Ausblick
Seit Mitte März sind die Rohbauinstallationen im Gang. Mit den Innenausbauarbeiten ist ebenfalls gestartet worden. Bis Ende Jahr sind die Rohplaniearbeiten in der Umgebung abgeschlossen und es wird schrittweise das Fassadengerüst entfernt. Das nächste Jahr wird im Zeichen der Ausbauarbeiten stehen. Ende 2011 erfolgen die Inbetriebnahmen und das Austesten der Gebäudetechnikanlagen. Somit kann der Kanton St.Gallen aller Voraussicht nach am 1. Januar 2012 das Gebäude dem Bund übergeben.

 

St.GallenSt.Gallen / 01.11.2010 - 07:43:44