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SC Herisau gewinnt 4:3

Eishockey. Auch im dritten Saisonspiel geht der SC Herisau als Sieger vom Eis. Der entscheidende Treffer fiel im Penalty- schiessen.

Nach zwei Dritteln führte der SC H durch Tore von Diener, Enzler und Wild mit 3:1. Die zahlreichen Strafen brachte die Heimmannschaft aus Bassersdorf mal für mal in Bedrängnis. Die 96 Zuschauer sahen ein eher harziges Spiel auf beiden Seiten. Viele ungenaue Pässe, ja teilweise eher brotloses hin- und hergeschiebe des Pucks. Manch einer der zahlreich angereisten Herisauer Zuschauer dachte dennoch bereits an einen klaren Sieg. Wohl auch die Spieler des SC H, aber da hat man mit dem falschen Gegner gerechnet. Bassersdorf kämpfte sich durch eine starke Mannschaftsleistung zurück und schaffte in der 51 Minute tatsächlich den Ausgleich. Allerdings auch mit teilweiser, gütlicher Hilfe der Herisauer Mannschaft.

Man liess den Gegner zu lange gewähren. Und wenn man vorne die Chancen im Dutzend versiebt, dann kriegt man die Quittung hinten irgendwann. Eine alte Hockeyweisheit, die sich auch an diesem Abend bewahrheitete. Auch Torhüter Remund zog für einmal einen eher schlechteren Abend ein. Bei beiden letzten Toren, so dem 2:3 als auch beim 3:3 sah er unglücklich aus, konnte aber dann im Penaltyschiessen wieder überzeugen.

Moser verletzt – Chance für Brem
Im letzten Drittel konnte Moser nicht mehr mitspielen. Er renkte sich die Schulter aus und musste pausieren. Das Trainergespann musste also sofort Umstellungen vornehmen. Brem erhielt eine Chance, sein Können zu zeigen. Letztes Jahr noch einer der besten Herisauer, kam er dieses Jahr noch nicht recht auf Trab. Er machte seine Sache gestern Abend aber gut. Die dritte Linie war, während dem sie in den vergangenen Spielen durch Kampf überzeugte, eher ein Schwachpunkt. Man darf gespannt sein, wie das Trainergespann für den nächsten Einsatz vom kommenden Samstag die Karten rsp. die Linien zusammenstellt. Genug Spielermaterial ist da und heiss ist auch jeder.

Zwei krasse Fehlentscheide
Insgesamt muss der Gast aus Herisau zufrieden sein. Hauptsache gewonnen, mehr nicht. Die Schiedsrichter waren bis auf zwei krasse Fehlentscheide immer auf der Höhe des Geschehens. Ein wunderbarer Herisauer Treffer wurde nicht gegeben, obwohl das gesamte Stadion dies so sah. Der Puck ging so schnell unters Tordach und wieder raus, dass wohl die Schiedsrichter, für diesmal schlecht postiert, es einfach nicht gesehen haben. Aber eben, Fehler machen alle. Das ist menschlich und im Sport sowieso. Auf der anderen Seite erzielte auch Bassersdorf einen völlig regulären Treffer, der nicht gegeben wurde. Ausgleichende Gerechtigkeit also für beide Teams. Herisau hatte während des gesamten Spiels ein klares Chancenplus. Zwei Pfostenschüsse, einen Lattenknaller und was letztlich auch zählt, einen an diesem Abend sehr starken Gästetorhüter, Stephan Siegfried, vor sich, der die Herisauer Chancen mal für mal zunichte machte. Teilweise wurde zu unpräzis geschossen, teilweise wirklich mirakulös gehalten.

Im Overtime wieder überragend
In der Verlängerung war Herisau erneut die spielbestimmende Mannschaft. Immer wieder tauchten die Herisauer vor dem Tor von Bassersdorf auf. Doch Torhüter Siegfried bewahrte sein Team vor der Niederlage. Insgesamt war Herisau an diesem die bessere Mannschaft, ging jedoch mit den Chancen zu nonchalant um und musste sich den Sieg bitter über das Penaltyschiessen erzittern. Der erste Verlustpunkt der Saison 07-08 war also Tatsache und doch, man war zufrieden überhaupt noch gewonnen zu haben.

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 15.10.2007 - 10:30:00