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Schiesslärm Breitfeld: Weitere Verbesserungen beschlossen

St.Gallen. Vertreter des Bundes, der Armee, der Gemeinden, der Schützen und des Kantons haben die nächsten Massnahmen zur Reduktion des Schiesslärms auf dem Breitfeld beschlossen.

Vergangene Woche wurden im Rahmen der regelmässig stattfindenden Behördengespräche zwischen den Vertretern der Waffenplatzgemeinden, des Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), verschiedener Kommandostellen der Armee und des Amtes für Militär und Zivilschutz konkrete Massnahmen und ein Zeitplan zur bereits beschlossenen Entschärfung der Lärmbelastung im Breitfeld festgelegt. Die Anliegen der Schützen wurden vorgängig an einer Sitzung besprochen und sollen weitgehend berücksichtigt werden. Die zivilen und militärischen Vertreter stellten übereinstimmend fest, dass dank organisatorischer und betrieblicher Massnahmen der Armee die Lärmbelastung durch das Schiessen mit dem Maschinengewehr ab den Radschützenpanzern deutlich reduziert werden konnte.

Lärmmessungen werden durchgeführt

In den nächsten Tagen werden im 300m Schiessstand Breitfeld Lärmmessungen an zwei verschiedenen Lärmschutzsystemen durchgeführt. Die Ergebnisse werden anschliessend den Gemeindevertretern vorgestellt. Den Anliegen der Schützenkreise wird soweit möglich Rechnung getragen, wobei die grösstmögliche Reduktion des 300m-Schiesslärms Vorrang hat. Das wirksamere Lärmschutzsystem wird in der rekrutenschulfreien Zeit Anfang Juli 2009 montiert werden. Für weitere bauliche Massnahmen zur Reduktion und besseren räumlichen Verteilung der Lärmbelastung auf dem Waffenplatz liegen Projekte vor. Die Ausführungsplanung ist in Arbeit.

Waffenplatzvereinbarung neu aushandeln

Am Behördengespräch wurden auch Fragen der militärischen und zivilen Nutzung des Breitfelds und des Waffenplatzes besprochen. Die bisherige Waffenplatzvereinbarung aus dem Jahr 1989 soll noch in diesem Jahr neu ausgehandelt und durch eine zeitgemässe Vereinbarung abgelöst werden. Die zivile Nutzung des Breitfelds – insbesondere auch bei zivilen Grossanlässen – soll aufgrund der stark veränderten Überbauung im Raum Winkeln – Gossau klarer geregelt werden.

St.GallenSt.Gallen / 26.03.2009 - 08:48:49