Schnellfahrer mit 145 km/h ausserorts gestoppt

Oberlunkhofen/AG. Bei einer Geschwindigkeitskontrolle mit dem Lasermessgerät fuhr gestern Samstag ein 24-jähriger Automobilist aus dem Kanton Zürich massiv zu schnell, so dass ihm die Polizei den Führerausweis auf der Stelle abnahm. Er wurde mit einer Geschwindigkeit von 145 km/h im Ausserortsbereich bei Oberlunkhofen erfasst.

Mit dem Lasermessgerät führte die Kantonspolizei Aargau am Pfingstsamstag, 18. Mai 2013 zwischen Arni und Oberlunkhofen eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Auf dieser Hauptstrasse gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h.

Mit 145 km/h am schnellsten fuhr am Nachmittag ein 24-jähriger Zürcher. Die Polizei stoppte und verzeigte ihn sogleich. Danach nahm sie ihm den Führerausweis auf der Stelle zu Handen der Administrativbehörde ab.
Aufgrund der massiven Geschwindigkeitsüberschreitung (netto + 61 km/h) wurde die zuständige Staatsanwaltschaft Muri-Bremgarten orientiert. Diese eröffnete sogleich eine Strafuntersuchung nach den neuen gesetzlichen Bestimmungen (SVG 90 Absatz 3) und verfügte, wie in diesen Fällen üblich, die Beschlagnahme des vom Lenker benutzten Peugeot.

Weitere Schnellfahrer festgestellt: Zwei Motorradfahrer sowie ein weiterer Automobilist wurden mit 124 km/h bis 141 km/h an der gleichen Stelle erfasst. Die drei verantwortlichen Lenker werden ebenfalls verzeigt und mussten ihren Führerausweis vor Ort der Polizei belassen. Nach der Verzeigung weiterfahren durfte ein Motorradfahrer, der mit Tempo 114 km/h gefahren war. Auch er muss jedoch mit einem späteren Entzug des Führerausweises durch das Strassenverkehrsamt rechnen.

Die Kantonspolizei Aargau führt mehrmals pro Woche solche selektiven Geschwindigkeitskontrollen auf ausgewählten Ausserortsstrecken durch. Dabei stehen ausschliesslich Fahrzeuglenker im Fokus, die so schnell fahren, dass die Geschwindigkeitsüberschreitung einem groben Verkehrsdelikt entspricht. Den Betroffenen drohen empfindliche strafrechtliche und administrative Folgen.