Schwellbrunn mit Problemen

Faustball. Geplant waren sechs von möglichen acht Punkten - geworden sind es bloss deren zwei. Dem STV Schwellbrunn ist das Wochenende mit den beiden Heimrunden arg missglückt.

Dass man gegen Faustball Widnau mit seinen Europameistern im ersten der vier Spiele kaum widerstehen kann, musste angenommen werden. Doch in allen nachfolgenden drei Partien waren Punktegewinne durchaus realistisch budgetiert worden. Es kam aber anders als geplant.

Trainer Martin Oberle war schon nach der Startpartie gegen Widnau absolut unzufrieden mit seinem Team. «Das Resultat ist mir gegen Widnau eigentlich egal, aber die Leistung muss stimmen. Und die war gar nicht gut», drückte er sich nach dem Schlusspfiff deutlich aus und fügte bei: «Die Jungs haben meine taktischen Vorgaben nicht umgesetzt. Sie waren mit dem Kopf nicht dabei und ich hoffe, dass es nach der Spielpause in der zweiten Partie besser wird.»

Die Standpauke des Trainers nütze nur wenig, denn Schwellbrunns Spielweise steigerte sich auch gegen Deitingen kaum. Der überraschende Aufsteiger mit seinem jungen Team verblüffte erneut und spielte locker auf. Das Heimteam wirkte dagegen weiterhin verkrampft und fand nicht zu seinem Spiel.

Fehlender Kampfgeist
Wer für die beiden Sonntagsspiele eine wesentliche Steigerung erwartet hatte, wurde zumindest in der ersten Partie enttäuscht. Der Auftakt klappte mit einem Satzgewinn gegen Elgg, doch danach fehlte es erneut am nötigen Kampfgeist. Die Zürcher schafften knapp den Satzgleichstand und siegten danach klar im Entscheidungssatz.

Versöhnlicher Abschluss
Klare Wort von Trainer Oberle zwischen den beiden Spielen schienen wenigstens am Sonntag zu wirken, denn in der abschliessenden Partie gegen Schlieren knüpfte Schwellbrunn an seine gewohnten Leistungen an. Dies führte zu zwei klaren Satzgewinnen und wenigstens noch zu einem der erhofften drei Punktepaare.