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Schwerstarbeit gegen den Tabellenletzten

Fussball. Der FC Urnäsch gewann gegen den FC Balzers mit 4:1. Mit hohem Preis: Es gab Verletzte.

In einem mittelmässigen Spiel tun sich die Urnäscher gegen Balzers äusserst schwer. Lange Zeit wurden beste Chancen vergeben und die teils lethargische Spielweise der Urnäscher ging beinahe ins Auge.

Die sonst schon arg verletzungsgeplagten Urnäscher müssen für den Rest der Saison auf Captain Knöpfel verzichten, der sich nach einem Schuss an die Hand das Gelenk gebrochen hat.

Pfostenschuss
An sich hätte der Start nicht besser sein können: Simon Schwarz fand sich bereits in der zweiten Minute alleine vor dem Gästekeeper, verzog jedoch knapp. Nuri Gülünay scheiterte nur drei Minuten später ebenfalls alleine vor den gegnerischen Tor und Peter Knöpfels Schuss in der siebten Minute landete am Pfosten.

Das Schwarz nach einer Viertelstunde erneut alleine vor dem Tor scheiterte, stimmte sehr nachdenklich, denn zu liederlich gingen die Urnäscher mit den zahlreichen Chancen um. Die Gäste zeigten sich bis dato kaum und hatten keine zählbare Chance zu verzeichnen.

Erster Wechsel nach 30 Minuten
Die Hauptakteure der Startminuten schafften es dennoch, den Führungstreffer zu markieren. Die Flanke Knöpfels verwertete Schwarz zur längst fälligen Führung. Balzers seinerseits zwang kurze Zeit später Eggenberger zur ersten Intervention. Nach einem Eckball wehrte dieser sich erfolgreich gegen den Ausgleich.

Thomas Gülünay, welcher den abwesenden Trainer Galluccio vertrat, hatte keine leichte Aufgabe: bereits in der ersten halben Stunde musste er den ersten Wechsel vornehmen. Troccoli, der sich erneut verletzt hatte, musste Orfanidis Platz machen. Die Sorgen auf Seiten der Urnäscher wurden nicht kleiner, als Balzers völlig entgegen dem Spielverlauf ausglich.

Die Urnäscher reklamierten einen Ball im Seitenaus, welcher auch vom Linienrichter angezeigt wurde. Der Unparteiische liess das Spiel jedoch weiterlaufen und Balzers nutzte den Urnäscher Missmut zum Ausgleich.

Umstellung
Noch vor der Pause musste der rotgefährdete Keles durch Jonas Eggenberger ersetzt und die Mannschaft erneut umgestellt werden. Vom 3-4-3 wurde auf 4-4-2 umgestellt und die Umstellung zeigte Wirkung.

Bei Balzers fehlte die Zuordnung und Ammann nützte den sich bietenden Platz zur 2:1 Führung. Mit einem herrlichen Schuss aus 30 Meter ins rechte obere Toreck stellte er die Hackordnung wieder her.

Nef für Ammann
Die zweite Halbzeit war ein Spiegel der Ersten: Urnäsch suchte die Entscheidung, vergab jedoch beste Chancen. Noch vor der ersten Stunde war das Auswechselkontingent der Urnäscher bereits aufgebraucht: Nef ersetzte den verletzten Ammann und der Spielfluss war dahin.

Fünf gelbe Karten
Diverse Spieler hatten sich in dieser Phase zu wenig im Griff, denn zeitweise spielten die Appenzeller wegen Verletzungen nur zu neunt. Insgesamt kassierten die Urnäscher fünf gelbe Karten, was absoluter Rekord in der laufenden Saison bedeutet.

Knöpfels Verletzung musste längere Zeit behandelt werden, ohne dass eine Auswechslung stattfand. Knöpfel kam wieder ins Spiel zurück und absolvierte die 90 Minuten.

Das 4:1
Nuri Gülünay setzte mit dem 3:1 ein positives Zeichen und Balzers bäumte sich ein letztes Mal gegen die Niederlage auf, doch der Anschluss blieb Ihnen verwehrt. Lestayo rettete für den bereits geschlagenen Eggenberger auf der Linie.

Die Gegenwehr der Gäste liess von Minute zu Minute nach und mit dem Schlusspunkt Manuel Nefs zum 4:1 hat der FC Urnäsch eines der Spiele gewonnen, welche man zuerst gewinnen muss, denn die anfängliche Überlegenheit wäre den Hinterländern beinahe zum Verhängnis worden.

Die Fussballweisheit hätten sich auch für einmal mehr beinahe bestätigt: wer die Tore nicht macht kassiert sie selber, nur für dieses mal ist es noch gut gegangen.

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 04.06.2007 - 11:28:00