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Siegerprojekt für Werkhof gekürt

Herisau. Am Donnerstag präsentierte die Gemeinde die Sieger des Projektwettbewerbs Werkhof Herisau. Das Gebäude, das im Talgut entstehen soll, ist vom Architekten Beat Consoni entworfen worden.

Der Herisauer Gemeinderat bewilligte am 10. Mai 2006 für die Durchführung eines Projektwettbewerbs und die Ausarbeitung eines Bauprojekts samt Kostenvoranschag für den Neubau eines kombinierten Werkhofs mit Standort Talgut einen Kredit von 810’000 Franken.

Damit war für die Gemeinde der Startschuss des Projektwettbewerbs gefallen. Gesucht wurden Projektvorschläge, die sich durch hohe ortsbauliche, architektonische und betriebliche Qualität auszeichnen. Im Weiteren wird Wert auf ein innovatives und kostengünstiges Konzept und eine ansprechende Freiraumgestaltung gelegt. Ebenso notwendig sind die betrieblichen Abläufe, eine wirtschaftliche Bauweise sowie ein kostengünstiger Unterhalt des Gebäudes.

11 Projekte beurteilt
Über 60 Planerteams, bestehend aus Architekt und Ingenieur, reichten ihre Projekte bei der Gemeinde Herisau ein. Davon wurden neun etablierte und zwei Nachwuchsteams zum eigentlichen Projektwettbewerb geladen. Im vergangenen Februar haben die Preisrichter die Projektarbeiten der Planerteams erhalten und beurteilt.

Gestern Donnerstagabend freuten sich nun die Gemeinde, die Preisrichter sowie die beteiligten Unternehmen, die einzelnen, und im speziellen das Siegerprojekt, zu präsentieren. In seiner Begrüssungsrede gab Gemeinderat Max Eugster erfreut den Sieger bekannt und sprach seine Glückwünsche aus. Der Architekt Beat Consoni aus St. Gallen und Horn wird zusammen mit seinem Mitarbeiter Alexander Schmiedel und der Firma Zoller AG Bauingenierue aus St. Margrethen den neuen Werkhof Herisau gestalten.

Ruhiger und adäquater Autritt
«Es ist nicht die grosse Geste, die dieses Projekt auszeichnet. Es sind die Menge klärender Entscheidungen auf allen Ebenen, die diesem Gebäude zu einem ruhigen und für diesen Ort adäquaten Auftritt verhelfen», beschreiben die Preisrichter das Projekt, das mit dem Namen «AVATAR» eingereicht wurde.

Ausgeschieden und wieder miteinbezogen
Speziell ist, dass das Projekt «AVATAR» im zweiten Rundgang des Preisgericht ausgeschieden ist, und bei einer Kontrolle wieder miteinbezogen wurde. Hanspeter Woodtli, der im Auftrag der Stittmatter-Partner AG für Wettbewerbsbegleitung zuständig war, begründet diesen Entscheid. «’AVATAR› war das erste Projekt, welches wir im Preisgericht beurteilt haben. Die kleinen, wichtigen Details des Projekts sind uns erst beim zweiten Kontrolldurchgang ins Auge gestochen», sagt er. Zudem zeige das Bild, das das fertige Projekt darstelle, dieses nicht gerade von seiner besten Seite.

Fertigstellung wahrscheinlich im Herbst 2010
Der Weg zum neuen Werkhof wird nun Schritt für Schritt getätigt. «Als erstes soll nun mit der Verlegung der Rütistrasse eine weitere Voraussetzung für den Werkhof geschaffen werden», erklärt Max Eugster das weitere Vorgehen. Die Vorbereitungen für die dafür nötigen politischen Entscheide würden bereits laufen. Danach ginge es darum, mit den Planungsteams und den künftigen Benützern in enger Zusammenarbeit die Projektbearbeitung bis zum detaillierten Kostenvoranschlag voranzutreiben. Ziel ist es, diese bis Ende Jahr in den weiteren politischen Entscheidungsprozess zu bringen. Die effektive Bauzeit wird auf eineinhalb Jahre geschätzt, so dass der neue Werkhof, wenn alles nach Plan läuft, im Herbst 2010 eingeweiht werden kann.


Ausstellung
Die einzelnen Projekte können an der Ausstellung vom 4. bis 10. Mai im Alten Zeughaus besichtigt werden. Die Ausstellung ist von Montag bis Freitag 16 bis 19 Uhr und am Samstag von 10 bis 15 Uhr geöffnet.

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 04.05.2007 - 09:36:00