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Sozialhilfeempfänger immer jünger

45 Prozent aller Sozialhilfeempfänger in der Schweiz sind jünger als 25 Jahre alt. Ob diese erschütternde Situation auch in Herisau zutrifft?

Gemäss einer Studie sind in der Schweiz 45 Prozent aller Sozialhilfeempfänger jünger als 25. Nach Berichten von 20 Minuten möchte die Eidgenössische Kommission für Kinder- und Jugendfragen diese Situation mit strikten Massnahmen entschärfen.

Bessere Situation in St. Gallen
Die Stadt St.Gallen meldet jedoch deutlich weniger Fälle von Sozialhilfeempfängern unter 25. «Die Messungen von 2005 ergaben, dass 10.7 Prozent der Sozialhilfeempfänger zwischen 18 und 25 Jahre alt sind. Diese Zahl hat sich in der Zwischenzeit sicherlich erhöht, jedoch nicht im extremen Ausmass», berichtet Doris Schwizer, Präsidentin der St.Gallischen Konferenz für Sozialhilfe.

32 junge Sozialhilfeempfänger in Herisau Ob die Situation in Herisau ebenfalls so erschütternd ist, wie die Studie zeigt, kann nicht genau gesagt werden. «Von 181 Klienten sind 32 jünger als 25. Das entspricht zirka 17.7 Prozent», berichtet Andreas Altherr, Abteilungsleiter Sozialamt Herisau. Zu diesen 181 Klienten gibt es noch insgesamt 89 Mitunterstützte, von denen man jedoch nicht weiss, wie alt sie sind. Dies könnten sowohl Kinder und junge Leute unter 25 Jahre als auch ältere Ehepartner sein.

«Geht man davon aus, dass diese 89 Mitunterstützten alles Kinder wären, käme man wie bei der Schweizerischen Studie auf 44.65 Prozent Sozialhilfeempfänger unter 25», so Altherr. Da aber das Alter dieser Mitunterstützten nicht bekannt ist, kann nicht geklärt werden, wie weit die Situation in Herisau vom alarmierenden Ergebnis der Studie entfernt ist.


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