St.Galler-Fest erfolgreich
St. Gallen/SG. Das St. Galler Fest 2013 wurde mit gutem Wetter zu einem schönen Erlebnis für rund 147‘000 Besuchern. Die Besucherzahlen wurden am Freitagabend auf rund 60'000 Gäste, am Samstagnachmittag etwa 12‘000 und am Samstagabend auf rund 75'000 Personen geschätzt. Mit den warmen Temperaturen und den sehr vielen Festbesuchern war das Vorwärtskommen in den Gassen und Plätzen abends zeitweise eine Geduldsfrage.
Aus polizeilicher Sicht verlief das Fest ohne grössere Probleme. In den späten Abendstunden resp. nach Mitternacht waren jedoch vermehrt Intervention wegen Streitigkeiten und Tätlichkeiten auf Grund von übermässigem Alkoholkonsum notwendig. Dabei wurden auch einzelne Personen leicht verletzt. Durch die Sanitätsleute der Feuerwehr wurden 47 Personen betreut oder ambulant behandelt. Vier Patienten wurden durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht. In den späteren Nachtstunden wurden durch mehrheitlich junge Besucher sehr viele Glasflaschen ins Festgelände gebracht und zerschlagen.
Auch dieses Jahr können die Massnahmen gegen überlaute Musik als Erfolg genannt werden. Erste Erkenntnisse weisen darauf hin, sich die Anbieter an die 93 Dezibel-Vorgabe hielten. Genauen Aufschluss darüber wird aber erst die Auswertung der Blackboxen ergeben. Die Wirksamkeit der Massnahme zeigt auch, dass aus dem umliegenden Stadtgebiet keine Lärmklagen eingingen.
Das grosse Angebot der öffentlichen Verkehrsbetriebe wurde intensiv genutzt und führte zu keinen Problemen. Einen sehr grossen Arbeitseinsatz leisteten auch die Reinigungsbetriebe und das Entsorgungsamt der Stadt. In den frühen Morgenstunden wurden Plätze, Strassen und Gassen nach den Festnächten gereinigt.
Die Organisatoren und die Stadtverwaltung danken den Anwohnerinnen und den Anwohner der Innenstadt für ihr Verständnis und die Akzeptanz für das St.Galler Fest. Die Beteiligten sind sich aber auch bewusst, dass nicht wenige Leute durch die Emissionen des Festbetriebes teils empfindlich belastet werden. Diesen Personen gilt ein besonderer Dank.