Stadt St.Gallen unterstützt Hilfsprojekte

St.Gallen. Die Stadt St.Gallen unterstützt verschiedene Hilfsprojekte im In- und Ausland. Unter anderem die Sanierung des Dorfladens in Fideris.

Für die Versorgung der Bevölkerung das soziale Leben im Prättigauer Bergdorf Fideris ist ein Laden von existentieller Bedeutung. Im Sinne eines solidarischen Zeichens beteiligt sich die Stadt St.Gallen mit einem Beitrag von 5’000 Franken an den Kosten für die Sanierung des VOLG-Ladens in Fideris, damit die Einkaufsmöglichkeit im Dorf auch für die nächste Generation erhalten bleibt.

Beitrag an den Bau einer ARA in Montmelon /JU
Für das Jahr 2009 unterstützt St.Gallen gemeinsam mit den Städten Schaffhausen und Winterthur das Projekt der Schweizer Patenschaft für Berggemeinden für den Bau einer ARA mit Sammelleitung in Montmelon (JU) mit insgesamt 80’000 Franken, davon zahlt St.Gallen 28’000 Franken.

Montmelon gehört zu den finanzschwächsten des Kantons Jura und ist für grössere Investitionen auf Hilfe angewiesen. Das unterstützte Projekt sieht vor, für die Abwässer des Weilers Montmelon-Dessus, welche bisher in Sickergruben und im Freien entsorgt wurden eine einfache biologische Kläranlage zu bauen. Aufgrund des Wasserschutzgesetzes ist eine Sanierung zwingend.

Beitrag ein Projekt der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi in Eritrea
Im Jahr 2009 unterstützen die Städte St.Gallen, Winterthur und Schaffhausen das Projekt «Tekilo Education Improvement» in Eritrea der Stiftung Kinder-dorf Pestalozzi mit insgesamt 240’000 Franken. Der Anteil der Stadt St.Gallen beträgt 84’000 Franken.

Die Partnerorganisation «Vision Eritrea» der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi hat fünf Schwerpunkte: Ernährungssicherung, Wasser, Gesundheit, Sozialarbeit und Bildung. Im Projekt «Tekilo Education Improvement» soll mit verschiedenen Massnahmen erreicht werden, dass die Zahl der eingeschulten Kinder und die Zahl jener, welche die Schulzeit auch abschliessen, deutlich gesteigert werden kann.

Vom Projekt können in 20 abgelegenen, ländlichen Schulen rund 15’500 Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 14 Jahren profitieren