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Suizidhäufigkeit: Adventszeit hat keinen Einfluss

AR. Laut einer Studie nehmen die Selbstmorde in der Adventszeit massiv ab. Auch in Appenzell Ausserrhoden?.

Einer Studie der Psychiatrischen Universitätsklinik und des Instituts für Sozial- und Präventivemedizin zufolge sind Selbstmorde im Winter seltener als im Sommer. Die Forscher untersuchten die Selbstmordhäufigkeit im Zeitraum von 1969 bis 2003. Ergebnis: 30 bis 40 Prozent weniger Personen nehmen sich in der Adventszeit das Leben.

Dies erstaunt Willi Moesch, Pressesprecher der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden: «Im Ausserrhodischen haben die Wintermonate keinen Einfluss auf die Selbstmordrate, wir verzeichnen nicht spürbar weniger Fälle». In den Jahren 2002 bis 2006 begingen in Appenzell Ausserrhoden jährlich zwischen 12 und 16 Personen Suizid.

Die Gründe für die sinkenen Selbstmordraten sollen der durch viele Familienfeste und Firmenanlässe volle Terminkalender der meisten Menschen sein. «Ich denke, dass es eher auch viele Leute gibt, welche in dieser Zeit das Gegenteil von Fröhlichkeit empfinden», erklärt Moesch. «Die Adventszeit kann auch eine sehr belastende Zeit sein, in der jemand häufiger Probleme finanzieller oder persönlicher Natur haben kann, als in den restlichen Monaten des Jahres.» Auch das Winterwetter spiele eine wichtige Rolle: «Wenn es regnet und schneit und immer düster und dunkel ist, werden wir alle mit der Zeit auch nicht gerade glücklicher.»

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 02.12.2007 - 08:42:00