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Süssigkeiten für Ylenia?

Neue Medienberichte lassen den «Fall Ylenia» immer rätselhafter werden. Im Fokus steht derzeit die st.gallische Gemeinde Walde.

Die Zeitung «Blick» wartet heute mit einer Reihe neuer Informationen auf, die allerdings von polizeilicher Seite bislang nicht bestätigt wurden. So soll der mutmassliche Entführer Urs Hans von Aesch zum Zeitpunkt der Tat glatt rasiert gewesen sein; die Öffentlichkeit kennt von Aesch nur mit Vollbart. Eine weitere Spur führt nach Walde am Ricken im Kanton St.Gallen. Dort soll von Aesch am Tag vor der Tat mit einem Vermieter über ein mögliches Mietobjekt gesprochen haben. Er habe Interesse gezeigt. Am nächsten Tag sei von Aesch wieder in Walde aufgetaucht, schreibt der «Blick» – und zwar um 10.45 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt müsste Ylenia bereits seit einer Stunde in seiner Gewalt gewesen sein.

Im Dorfladen in Walde habe der mutmassliche Entführer einen Schoggistängel, ein Weggli und eine Cola gekauft. Natürlich wirft die Zeitung die Frage auf, ob diese Einkäufe für Ylenia gedacht gewesen sei. Ein versteckter Vorwurf an die Polizei wird im Artikel ebenfalls laut: Es stelle sich die Frage, warum in Walde nicht nach Ylenia gesucht werde. Zur Erinnerung: Von Aesch hatte zweieinhalb Stunden nach seinem Einkauf im 40 Kilometer entfernten Oberbüren einen Passanten angeschossen.

Die Kantonspolizei stellte in einer Reaktion klar, dass nicht nur in Oberbüren, sondern auch «in anderen Kantonsteilen und Kantonen» gesucht werde. Zum Erscheinungsbild von Urs Hans von Aesch – ob Bart oder nicht – nimmt die Polizei keine Stellung.

Ebenfalls im «Blick» kommt die Witwe von Urs Hans von Aesch zu Wort. Allerdings trägt sie nichts Erhellendes zur Sache bei, sondern spricht vor allem von ihrer 30-jährigen Ehe, die «gut» gewesen sei. Und dass sie nicht glauben könne, dass ihr Mann «so etwas getan hat». – Karte in grösserer Ansicht

Alle Artikel zum «Fall Ylenia» in der Übersicht

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 09.08.2007 - 09:12:00