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Tote bei Zugkollision: Anklage erhoben

Zürich. Die Zugkollision vom Oktober 2003 im Bahnhof Zürich-Oerlikon hätte laut Staatanwaltschaft verhindern können. Nun wurde Anklage erhoben.

Am Freitag, 24. Oktober 2003 kam es um 17.44 Uhr im Bahnhof Zürich-Oerlikon, Höhe Bahnüberführung Binzmühlestrasse zu einer Zugskollision (Flankenfahrt) zwischen dem Regio Express «CITYVOGEL» 1629, Zürich-HB – Konstanz und dem Schnellzug 2583, Schaffhausen – Zürich-HB.

Dabei wurde eine tschechische Touristin getötet, sowie 42 Personen verletzt.

Die Untersuchung durch die Staatsanwaltschaft Zürich-Limmat wurde abgeschlossen. Sie hat ergeben, dass bei der Bildung der Zugsformation des Regio Express 1629 die Bremshahnen zwischen dem 1. und 2. Wagen geschlossen waren, was dazu führte, dass der Zug 1629 bei der Einfahrt in den Bahnhof Oerlikon nicht bremsen konnte und mit dem Schnellzug aus Schaffhausen kollidierte. Wer den Kupplungsfehler gemacht hat, konnte nicht ermittelt werden.

Die Staatsanwaltschaft Zürich-Limmat hat gegen den verantwortlichen Zugsbegleiter Anklage erhoben. Diesem wird darin vorgeworfen, dass der Kupplungsfehler entdeckt worden wären, wenn er die Verbindung zwischen dem 1. und 2. Wagen vorschriftsgemäss kontrolliert und die Bremsprobe korrekt durchgeführt hätte.

ZürichZürich / 26.04.2007 - 11:46:00