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Trickdiebe und Betrüger vermehrt aktiv

Kanton Aargau. Gestern traten an mehreren Orten im Kanton Trickdiebe und Betrüger auf. Leider kamen sie mehrmals zum Erfolg. Die Kantonspolizei mahnt zu erhöhter Wachsamkeit.

Drei Osteuropäer betraten am Dienstagnachmittag, 1. Februar 2011, einen Modellbauladen in Windisch. Einer davon gab vor, einen Artikel für 90 Franken kaufen zu wollen und bezahlte mit einer Tausendernote. Als der Angestellte ihm das Wechselgeld aushändigen wollte, begann das übliche Verwirrspiel. So wollte der Unbekannte nun plötzlich vom Kauf zurücktreten. Dabei mischten sich die beiden Begleiter ein und  verwickelten den Angestellten in ein Gespräch. Wortreich und umständlich gab der vermeintliche Kunde das Wechselgeld zurück. Nachdem das Trio den Laden verlassen hatte, musste der Betrogene bemerken, dass 200 Franken fehlten. Obwohl dieser sofort die Polizei alarmierte, blieb die anschliessende Fahndung erfolglos. Zu einem gleichartigen Trickdiebstahl kam es am frühen Abend in einer Bäckerei in Mägenwil. Hier waren es ebenfalls drei Ausländer, welche in gleicher Manier 500 Franken entwendeten. Unklar bleibt, ob es die gleichen Diebe wie zuvor in Windisch gewesen sind.

 

Am Vormittag wurde in Zofingen ein 77-jähriger Automobilist Opfer des bekannten Geldwechseltricks. Als er vor der Migros-Filiale im parkierten Auto wartete, trat ein elegant gekleideter Osteuropäer an ihn heran und bat um Kleingeld zum Telefonieren. Hilfsbereit zückte der Senior sein Portemonnaie. Als der Unbekannte verschwunden war, erkannte der Senior, dass sämtliches Notengeld fehlte. Dieses hatte er zuvor am Geldautomaten bezogen. Die Kantonspolizei schliesst nicht aus, dass er bereits dort von der Täterschaft beobachtet worden war.

Neben Trickdieben waren gestern im Aargau auch Betrüger unterwegs. So gingen bei der Kantonspolizei am Morgen und am Nachmittag Meldungen ein, wonach Unbekannte bei den Autobahneinfahrten Lupfig (A1) und Eiken (A3) Autos anhielten. Die Unbekannten sagten den hilfsbereiten Automobilisten, dass ihnen das Benzin ausgegangen sei und bettelten um etwas Geld. Als Gegenleistung boten sie vermeintlichen Goldschmuck an – in Tat und Wahrheit minderwertige Ware. Die Kantonspolizei konnte einen dieser Personen – einen 39-jährigen rumänischen Touristen – stoppen und kontrollieren. Dabei konnten ihm jedoch keine strafbaren Handlungen nachgewiesen werden.

Die Kantonspolizei warnt vor diesen Trickdieben und Betrügern, die in letzter Zeit wieder vermehrt aktiv sind. Betroffenen wird geraten, sich keinesfalls auf solche Personen einzulassen und sofort die Polizei zu verständigen (Notruf 117).

AargauAargau / 02.02.2011 - 09:07:03