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«Universal Design: Unsere Zukunft gestalten»

Mit der Ausstellung «Universal Design: Unsere Zukunft gestalten» zeigt das World Demographic & Ageing Forum an der Universität St.Gallen über 60 Produkte des alltäglichen Lebens, die durch ihre Benutzerfreundlichkeit die Lebensqualität von Alt und Jung verbessern.

Die Produkte werden in einer interaktiven Form präsentiert; es darf angefasst und ausprobiert werden. Die Ausstellung steht der Öffentlichkeit vom 25. – 28. August 2010 im Bibliotheksgebäude offen. Die Ausstellungs-Exponate verdeutlichen, wie Universal Design generationenübergreifend die Lebensqualität verbessern kann.

In ihrem modularen Aufbau bietet die Ausstellung eine Wanderung durch Küche, Badezimmer und Wohnzimmer, und präsentiert die Bereiche Hobby und Garten. Sie lässt keinen Lebensbereich aus, zu sehen sind beispielsweise ein Einkaufswagen, eine Motorsäge, die Spielkonsole Nintendo Wii, eine Waschmaschine, Kochtöpfe, etc. Alle diese Produkte sind so gestaltet, dass Sie für Jung und Alt einfach und gut zu handhaben sind.

Die Ausstellung verdeutlicht, dass Design sich nicht nur neuen technologischen Entwicklungen, sondern auch sozialen Veränderungen stellen muss. Gutes Design reagiert auf die Anforde-rungen der Märkte und hat Verbraucherinnen und Verbraucher und ihre Bedürfnisse im Blick.

Konzipiert hat die Wander-Ausstellung das Internationale Design Zentrum Berlin; mit der Präsentation an der Universität St.Gallen, ist sie nach zahlreichen Stationen in Deutschland das erste Mal in der Schweiz zu sehen.

Der demographische Wandel
Vor allem aufgrund des demographischen Wandels erfährt das Thema Universal Design im internationalen Forschungs-, Design- und Wirtschaftskontext gegenwärtig eine wachsende Bedeutung.

Die zunehmende Alterung der Bevölkerung stellt neue Anforderungen an die Umweltgestaltung in allen Bereichen – von der Planung und Gestaltung von Gebäuden und Infrastrukturen, über das Design von Produkten, Informations- und Kommunikationssystemen, bis hin zur Konzeption von Dienstleistungs- und Serviceangeboten.

Schät-zungen zufolge wird sich die Zahl der über 60-jährigen in Europa bis zum Jahr 2030 verdoppeln. Ältere Menschen gelten nicht länger als eine marginale gesellschaftliche Gruppe mit speziellen Bedürfnissen, son-dern vielmehr als eine aus unternehmerischer Sicht wichtige Kundengruppe.

In Marketingstudien sind an die Stelle negativ besetzter Begriffe wie Alte oder Senioren Bezeichnungen wie Generation Gold, Silver Ager, Generation Plus bzw. 50 Plus, Woopies (well off older people) usw. getreten.

Generationen-übergreifende Produkte
Die Bedürfnisse älterer Konsumenten zu kennen und sie bei der Entwicklung und Gestaltung von Produkten und Dienstleistungen zu berücksichtigen, ist zu einem mittlerweile wichtigen Anliegen geworden, da es Wettbewerbsvorteile und Markterfolge verspricht.

Diesem Thema widmet sich auch eine Special Session des World Ageing & Generations Congress (25. – 28. August ebenfalls an der Universität St.Gallen). Internatio-nale Experten wie Deana McDonagh, Professorin an der Schule für Kunst und Design an der Universität Illinois in den USA, Mathias Knigge, Gründer und Direktor der Design- und Beratungs-Firma grauwert in Hamburg referieren und diskutieren über die aktuellsten Forschungsergebnisse und Alltags-Beispiele aus dem Bereich Design.

In der Diskussion werden aktuelle Chancen und Herausforderungen für die Gestaltung von Produkten der Zukunft besprochen und konkrete Vorschläge für Produktentwicklung und Design in der alternden Gesellschaft gegeben.

Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. Eine Begleitpublikation greift das Thema inhaltlich auf und über das IDZ bezogen werden.

Adresse:
Universität St.Gallen, Bibliotheksgebäude,
Dufourstrasse 50,
9000 St.Gallen,

Öffnungszeiten:
Mo-Fr 8 – 20 Uhr, Sa 8- 19 Uhr

 

 

St.GallenSt.Gallen / 23.08.2010 - 10:24:04