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Urnäsch vernichtet Eyüp mit 10:0

Fussball. Urnäsch deklassiert den Verfolger Eyüp aus St.Gallen auswärts mit einem sensationellen 10:0.

Die Urnäscher überzeugten mit einer geschlossenen Mannschaftsleitung, hohem Tempo und viel Ruhe auf dem Platz. Nuri Gülünay mit vier, Troccoli mit drei, Schwarz mit zwei und Jonas Eggenberger mit einem Treffer ließen sich als Torschützen feiern.

Trauerminute für Trainergattin
Vor Anpfiff kondolierte die Spieler und Besucher mit einer Trauerminute der verstorbenen Gattin des Trainers von Eyüp. Danach legte Urnäsch fulminant los und kam mit dem ersten Angriff bereits zur ersten nennenswerten Aktion. Jonas Eggenberger verpaßte die Hereingabe nur ganz knapp. Die zweite Aktion Eggenbergers sah vielversprechender aus, bevor er regelwidrig im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Nuri Gülünay verwandelte den Penalty sicher zur Führung. Das 0:2 war eine reine Augenweide, denn Urnäsch konterte Eyüp schulbuchmäßig aus. Der Ball lief wie an einer Schnur gezogen über drei Station bis zu Troccoli, welcher Nuri Gülünay einsetzte und dieser ließ sich nicht zweimal bitten. Es blieb bis zur Pause bei der sicheren Führung, welche durchaus höher hätte ausfallen können und müssen, denn zu zahlreich wurden die Chancen in der ersten Halbzeit vergeben und mit dem Keeper stellten die Gastgeber den besten Mann.

Viele gelbe Karten
Den Pausentee intus legten die Urnäscher nun richtig los. Eyüp zeigte konditionelle Mängel und war den Urnäschern an diesem Tag in jeder Beziehung unterlegen. Die läuferische Überlegenheit spielte Urnäsch voll aus und die Durchbrüche über die Seiten eröffneten immer wieder viel Platz. Diesen wußte Rama zu nutzen: nach einem Alleingang über die linke Seite fand sein Zuspiel Simon Schwarz der zum 0:3 verwandelte. Eyüp, das immer wieder mit den Entscheiden des Unparteiischen haderte kassierte eine gelbe Karte an der nächsten. Die Urnäscher bewahrten Ruhe und antworteten spielerisch. J. Eggenberger erhöhte auf 0:4. Simon Schwarz wurde kurze Zeit später im Strafraum von den Beinen geholt. Der Gegenspieler mußte mit der Ampelkarte vom Platz und Nuri Gülünay erzielte per Elfmeter seinen dritten Treffer. J. Eggenberger machte Scheuber Platz, der sich bestens ins Spiel integrierte. Seine Dribblings und präzisen Zuspiele fanden immer wieder die eigenen Mitspieler so geschehen nach 67 Minuten, als Simon Schwarz auf 0:6 erhöhte.

Ein Trauerspiel
Die Gastgeber waren nun völlig von der Rolle und waren nur noch mit kommentieren der Entscheide beschäftigt. Troccoli nutzte die Konfusion auf dem Platz zum 0:7. Fortan grenzte das Verhalten Eyüps an Spielverweigerung. Die Urnäscher ließen sich nicht beirren und spielten ruhig weiter. Daß ein zweiter Spieler Eyüps mit der Ampelkarte vom Platz mußte war nur noch eine Frage der Zeit. Nuri Gülünay erzielte das 0:8 und es blieb Troccoli vorenthalten, daß «Stängeli» vollzumachen. Seine beiden Treffer zum Schlußresultat von 0:10 war eine hervorragende Mannschaftsleitung. Angefangen bei Keeper Eggenberger stellte Urnäsch eine homogene Mannschaft, welche von Beginn weg Druck machte und aus Sicht der Gastgeber blieb die gesamte Partie ein reines Trauerspiel.


Urnäsch: B. Eggenberger, R. Schwarz, Ackroyd (75. Schefer), G. Gülünay, Bodenmann, Lestayo, S. Schwarz (80. Nef), N. Gülünay, Rama, J. Eggenberger (64. Scheuber), Troccoli

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 15.10.2007 - 10:45:00