Verkehrsbeeinflussungssystem auf der Stadtautobahn A1 SG

Wegen massiver Softwareprobleme beim neuen Verkehrsleitssystem hat die St.Galler Regierung der Siemens Schweiz AG im April 2009 den Auftrag teilweise entzogen. Die dadurch entstandenen Kosten konnten nun bereinigt werden

Nebst den Mehrkosten infolge einer teureren Vergabe an die Firma Ticos AG wurden auch die weiteren Mehraufwendungen von Ingenieurbüros und Drittfirmen in Rechnung gestellt. Die Firma Siemens Schweiz AG hat die entstandenen Kosten von rund 1,14 Mio. Franken vollumfänglich akzeptiert und bezahlt. Damit kann ein für beide Seiten unerfreuliches Kapitel bei der Erstellung des Verkehrsbeeinflussungssystems abgeschlossen werden.

Neuentwicklung kommt gut voran
Die Entwicklung der neuen Software läuft auf Hochtouren. Erste Tests zeigen, dass die Arbeiten erfreulich verlaufen. In den nächsten Monaten wird die neue Software Stück für Stück aufgebaut. Begleitend zur Software für das Verkehrsleitsystem wird eine Prüfsoftware erstellt. Damit lassen sich jederzeit automatisierte Tests durchführen und der Stand der Entwicklung kann geprüft werden.

Siemens Schweiz AG arbeitet weiter mit
Die Hardware, bestehend aus Rechnern und Signalen, sowie das Verkehrserfassungssystem sind Siemensprodukte und konnten bereits erfolgreich in Betrieb genommen werden. Um eine optimale Abstimmung zwischen Software und Hardware zu erreichen, wurde eine enge Zusammenarbeit zwischen der Siemens Schweiz AG und der Firma Ticos AG angestrebt.

Dieser Entscheid hat sich als richtig erwiesen: Die Firma Siemens Schweiz AG trägt heute massgeblich zum Projektfortschritt bei. Die Inbetriebnahme der neuen Gesamtanlage auf der Stadtautobahn ist wie geplant im Sommer 2011 vorgesehen.