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Verwirrter Konsument?

Region. Ein neues Label mit dem Namen «Schweiz. Natürlich» soll künftig für die Schweizer Landwirtschaft werben. Den Appenzeller Bauern schmeckt das nicht so ganz.

Wenn es nach dem Bundesamt für Landwirtschaft geht, soll schon bald das neue Label «Schweiz. Natürlich» auf allem prangen, was für die Schweizer Landwirtschaft wirbt, geschrieben auf einem roten Balken. Der Bund möchte damit für ein gemeinsames Erscheinungsbild der Schweizer Landwirtschaftswerbung sorgen. Die Bauern befürchten darin aber eine Konkurrenz für das von ihnen eingeführte Label «Suisse Garantie», das mit der Schweizerflagge wirbt.

Labels wohin das Auge reicht
Auch im Appenzellerland ist man nicht unbedingt erfreut von der Idee des Bundes. «Nicht schon wieder ein neues Label», meint Walter Etter, Präsident des Bauernverbandes Innerrhoden, etwa dazu, «da kommt der Konsument ja gar nicht mehr draus». Tatsächlich besteht die Gefahr, dass der Konsument langsam verwirrt wird. Denn neben der Landwirtschaft haben etwa auch grosse Lebensmittelkonzerne wie beispielsweise Coop mit seiner Bio-Knospe oder die Migros auch schon eigene Labels für diverse Bereiche etabliert. Wenn das so weitergehe, verliere der Kunde bald den Überblick, befürchtet Wetter.

«Suisse Garantie» ist bereits etabliert
Das bisherige Label, das für Schweizer Qualität bürgen soll, «Suisse Garantie», sage zudem alles aus, was nötig sei, ist Wetter überzeugt. «Auf dem Namen ‹Suisse Garantie› kann man aufbauen, den kennen die Leute schon, weil er bereits einige Jahre im Umlauf ist», findet Wetter. Er ist zufrieden mit «Suisse Garantie».


Weitere Artikel zu diesem Thema:
«Neues Label für die Landwirtschaft?», (25.07.2007)
– Heri Sauer-Kolumne: «Was der Bauer nicht kennt?», (01.03.2007)
«Wie es den Bauern wirklich geht», (05.01.2007)

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 25.07.2007 - 16:24:00