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Vom Hinterhofcharme zum Zentrum

Herisau. Das Gutenberg-Zentrum feierte sein 15-jähriges Bestehen. Das Einkaufshaus hat sich in Herisau zum beliebten Treffpunkt entwickelt.

Als damals die Bagger auffuhren und die riesige Baugrube aushoben, verschwanden an der Kasernen- und Oberdorfstrasse doch einige Häuser, welche vielen Dorfbewohnern noch in bester Erinnerung waren. An dessen Stelle beherbergt heute das Gutenberg-Zentrum eine Vielfalt von Geschäften und Betrieben und ist ein richtiges Geschäftshaus geworden.

Sinn und Zweck
«Gegenüber der Inhabergruppe konstituierten sich die Geschäftsleute vor zehn Jahren zur Mietervereinigung Gutenberg. Sie formulierten den Sinn und Zweck und hielten diese in Statuten genau fest. Daran hat sich bis heute nichts geändert», sagt Rolf Huber, seit 1998 Präsident dieser Mietervereinigung. «Ein grosses Fest war dann das Zehn-Jahr-Jubiläum. Es wurden Gutscheine im Wert von 30’000 Franken verteilt und die damalige Miss Schweiz, Nadine Vincenz, fungierte als Glücksgöttin bei der Verlosung», erinnert sich Huber.

Die Belegung der Geschäftsräume
Der Start verlief eher harzig. Nur zögerlich wurden die geschaffenen Laden- und Geschäftsräume genutzt. Anders sah es in den Etagen darüber aus. Die angebotenen Wohnungen waren schnell belegt. Auch die Bank und der Kanton fanden Gefallen an den freien Lokalitäten und Büroräumen. Als dann das «Spielcasino» seine Pforten öffnete, entstand schnell einmal der Wunsch nach einem Restaurant oder Cafe. Das Gutenberg-Zentrum ohne «Beiz» – heute undenkbar.

Wenig Wechsel
Erstaunlicherweise gab es sehr wenig Wechsel bei den eingemieteten Geschäften. Ein Grund dafür sind sicherlich der gute Zusammenhalt und das gemeinsame Erscheinungsbild, welches immer gepflegt wird. «Wir wollen etwas bewirken und uns zeigen. So haben wir fast das ganze Dorf mit unseren gelben Tragtaschen ausgestattet und damit fast einen Einheits-Look geschaffen» so Huber.

Erfreulicher Jubiläumsbesuch
Alle Gutenberggeschäfte hatten zu diesem Jubiläum verschiedene Rabattaktionen gestartet. Ein Augenschein ergab, dass diesen Aktionen ein überaus guter Erfolg beschieden war, denn in allen Läden herrschte ein reges Kommen und Gehen. Auch tauchten die gelben Einkaufstaschen mit dem Gutenberg-Logo auf.


Eine Frau der ersten Stunde
Silvia Steinmann, Geschäftsführerin bei «Coiffure Gidor» im Gutenberg-Zentrum, erinnert sich an den Start vor 15 Jahren: «Wir mussten damals viel Imagewerbung für das Gutenberg-Zentrum betreiben, den Leuten etwas die Angst vor einem grösseren Einkaufscenter nehmen». Heute trifft man sich im Gutenberg zum Cafe, zum Schwatz beim Coiffure oder zum gemeinsamen Einkauf. «Dass sich alles sehr gut eingependelt und stabilisiert hat, beweist unsere seit Jahren konstante Mitarbeitercrew mit acht gelernten Coiffeusen und zwei Lehrlingen», führt Silvia Steinmann im kurzen Gespräch weiter aus.

In der Beiz läuft das Geschäft
Seit eineinhalb Jahren wirtet Erika Misini im Gutenberg-Zentrum. «Am Morgen oder in der Pause schnell zum Cafe mit einem kleinen Imbiss oder Gipfeli. Wir sind der Treffpunkt für Wartende, Geniesser und Zuschauer. Wer kommt, wer geht, es läuft immer etwas», berichtet Misini schnell zwischen zwei Tassen Cafe.

Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 31.10.2007 - 10:02:00