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Von Aesch: Weitere Opfer im Visier?

AI/SG. Urs Hans Von Aesch hat Ylenia vergifet. Soviel steht seit gestern fest. Fest steht auch, dass er weitere Mädchen im Visier hatte.

Urs Hans Von Aesch hätte sich Ylenia zufällig ausgesucht, so die Untersuchungsbehörden an der gestrigen Medienkonferenz. Es sei zwar klar gewesen, dass er töten wollte, es hätte aber nicht zwingend Ylenia sein müssen.

Die Frage, warum sich die Untersuchungsbehörden dessen so sicher sind, ist berechtigt. Die Antwort liefert Untersuchungsrichter Erich Feineis: «Wir wissen, dass von Aesch in drei weiteren Fällen Mädchen in den Kantonen St.Gallen und Zürich fotografiert hatte.»

Diese drei Mädchen hatten Glück, Ylenia hatte es nicht. Sie konnte sich nicht wehren, wurde mit Nitroverdünner betäubt und starb anschliessend an einer Überdosis. Der einzige Trost: Leiden musste das Mädchen kaum, Toluol, welches in Nitroverdünner enthalten ist, wirkt stark narkotisierend.

Die Frage, warum sich von Aesch ausgerechnet Ylenia als sein Opfer ausgesucht hatte, wird wohl nie beantwortet werden können, denn, so formulierte es Staatsanwalt Christopher III treffend, «sie stösst in eine unendliche Sinnlosigkeit, die sich gedanklich nicht fassen lässt».


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Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 20.11.2007 - 07:07:00