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Vorsicht vor «Enkeltrick»-Betrügern!

Aarau/AG. Dass sogenannte «Enkeltrick»-Betrüger sehr aktiv sind, zeigt die Tatsache, dass allein gestern bei der Kantonspolizei vier Meldungen über entsprechende Telefonanrufe eingingen. Die Betroffen durchschauten den Trick.

Bei einer 91-jährige Frau aus Aarau klingelte am Mittwochmorgen, 3. Juli 2013, das Telefon. Im Verlauf des Gesprächs gab sich die hochdeutsch sprechende Anruferin als die in Südafrika wohnhafte Cousine aus. Auf den Vorwand der Seniorin, dass diese Cousine nur englisch spreche, meinte die Anruferin keck, dass sie inzwischen deutsch gelernt habe. In der Folge klagte die vermeintliche Cousine über Geldsorgen und bat um ein Darlehen in der Höhe von 30'000 Franken. Da sie gerade in Zürich weile, würde sie gleich am Nachmittag vorbeikommen.

Glücklicherweise durchschaute die betagte Frau den Schwindel und ging nicht auf die Geldforderung ein. Richtigerweise verständigte sie sofort die Kantonspolizei.

Ebenfalls gestern Mittwoch gingen drei weitere Meldungen über gleichartige Betrugsversuche bei der Polizei ein. Betroffen waren ebenfalls ältere Bewohnerinnen von Aarau, die von einer Frau angerufen worden waren. Auch bei ihnen schlug der Betrugsversuch fehl.

Die Tatsache, dass an einem Vormittag allein in Aarau gleich vier Personen Ziel von «Enkeltrick»-Betrügern geworden sind, zeigt deutlich, wie aktiv diese ausländischen Banden sind. Offensichtlich systematisch durchforsten diese das Telefonbuch nach Namen, die auf eine ältere Person schliessen lassen und rufen dort an. Durch geschickte Gesprächsführung versuchen Sie dann, das Vertrauen der betroffenen Person zu erschleichen.

AargauAargau / 04.07.2013 - 13:51:45