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Wärme aus Geothermie – Strom weiterhin aus Atom

Mit Begeisterung verfolgt die FDP die bisherige Entwicklung des Projektes für das geothermische Kraftwerk, mit dessen Wärme in Zukunft unsere Wohnungen geheizt werden sollen.

Die FDP warnt zugleich vor einem frühzeitigen Ausstieg aus der Atomenergie. Die Versorgungssicherheit in Stromfragen hat aus liberaler Sicht weiterhin oberste Priorität.

St. Gallen, 27. August 2010 An der gestrigen Sitzung der Parteileitung hat die FDP der Stadt St.Gallen das Geothermieprojekt und die Initiative der SP zum Ausstieg aus dem Atomstrom diskutiert.

Vorbehaltlos unterstützt die FDP das Pionierwerk des geothermischen Kraftwerkes. Die Parteileitung ist sich durchaus bewusst, dass mit dem Vorhaben auch Risiken einhergehen – diese sind aber kalkulier- und abschätzbar.

Die geologischen Bedingungen für ein geothermisches Kraftwerk sind in St. Gallen weit besser als in Basel oder Zürich, wo die Tiefenbohrungen abgebrochen werden mussten.

Weg von Öl und Gas
Die Wärmegewinnung mittels Geothermie erlaubt längerfristig eine Abkehr von den Energieträgern Öl und Gas. Wir leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Reduktion der CO2-Belastung und reduzieren die Abhängigkeit von unzuverlässigen und korrupten Staaten. Die FDP sieht im Jahrhundertprojekt einen ersten grossen Schritt hin zum Energiekonzept 2050.

Versorgungssicherheit hat oberste Priorität
Die Geothermie dient hauptsächlich der Wärmegewinnung, nicht aber der Stromerzeugung. Die FDP warnt eindringlich vor der Initiative der SP, welche einen frühzeitigen Ausstieg der Stadt aus der Kernenergie verlangt. Eine atomfreie Welt ist aus heutiger Sicht schlicht illusorisch.

Die FDP will verhindern, dass uns das Licht ausgeht. Die Versorgungssicherheit in Energiefragen muss oberste Priorität haben. Sie ist entscheidend für eine funktionierende Wirtschaft. Wollen wir auch in Zukunft sichere Arbeitsplätze für St.Gallen, so ist es zu früh, auf Strom aus Atomkraft zu verzichten.

 

St.GallenSt.Gallen / 27.08.2010 - 10:35:28