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Wertvoller Lebenssaft

Heiden. Dorothe und Bruno Maria Widmer spendeten zum 150. Mal beim Blutspendedienst. Ein rekordverdächtiges Resultat, das gefeiert wurde.

Sie haben einen Teil der Blutspendegeschichte am Spital Heiden miterlebt, Dorothe und Bruno Maria Widmer aus Goldach, denn sie spenden seit dem 16. März 1974 regelmässig zwei- bis viermal jährlich.

Die Goldach/Rorschach-Geschichte begann mit einer Verweigerung im Spital Rorschach, am Sonntag Blut abzunehmen. Die damaligen Diakonissinnen des Spitals Heiden kannten den freien Sonntag nicht und waren froh um die Spender.

Sonntagsausflug zum Blutspenden
So ergab es sich, dass das familiäre sonntägliche Blutspenden von insgesamt bis zu 18 Personen während dreissig Jahren aufrechterhalten wurde. Auch als die Leitung des Blutspendedienstes von den Diakonieschwestern an Irene Bruderer überging, war der Sonntagmorgen weiterhin Tradition.

Erst mit den neu eingeführten Vorschriften wurde das Blutspenden aus dem Labor ausgelagert und fortan besuchten nun noch die zwei Goldacher den ambulanten Blutspendedienst, meist die Aktion in Grub. Für Bruno Maria Widmer ist klar, dass Blutspenden mit einer guten Tat vereinbar ist.

«Zugleich ist es eine Gratis-Gesundheitskontrolle, weil das Blut auf verschiedenste Faktoren untersucht wird. Sollte ein Befund erhoben werden, werde ich als Spender informiert und es ist jedes Mal eine super tolle Sache», sind sich Dorothe und Bruno Maria Widmer einig. Während Bruno Maria drei bis viermal pro Jahr spendet, lässt sich Dorothe den wertvollen Lebenssaft zweimal im Jahr entnehmen.

Mut zum Spenden machen
«Wir rufen vor allem junge Menschen auf, es uns gleichzutun. Gerne würden wir den Nachwuchs motivieren. Und, es tut auch bestimmt nicht weh», unterstreicht Bruno Maria Widmer zum Schluss.

Er muss es wissen, denn er war gerade eben zum hundertsten Mal an einer Aktion, seine Frau Dorothe zum Fünfzigsten. Spenden kann wer gesund und 18 Jahre alt ist sowie Minimum 50 Kilogramm wiegt und den weiteren Kriterien, welche unter www.blutspende.ch eingesehen werden können entspricht.

Natürlich geben auch die regionalen Blutspendezentren wie St. Gallen sowie der mobile Blutspendedienst am Spital Heiden jederzeit gerne Auskunft.


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Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 23.10.2007 - 10:44:00