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«Wir gehen härter ran»

Appenzell Ausserrhoden ist kompromisslos mit Drogendealern: 2006 wurden vier Mal mehr Jugendstrafurteile als in St.Gallen registriert.

Im Jahr 2006 zählte der Kanton Ausserrhoden 40 Fälle von Jugendstrafurteilen wegen Handels mit Betäubungsmitteln – die Kantone St.Gallen und Thurgau lediglich zehn.

Stefan Kühne, Kripo-Chef von Ausserrhoden gegenüber «20 Minuten»: «Aus polizeilicher Sicht gehen wir im Vergleich zu anderen Kantonen wohl viel härter ran, wir verfolgen eine Nulltoleranz-Strategie.» Laut Kühne wird jeder Fall von Konsum und Handel mit Betäubungsmitteln verzeigt.

Im Vergleich zum Jahr 2005 sind die Jugendstrafurteile wegen Handels mit Betäubungsmitteln im Jahr 2006 gesunken. Im Ausserrhodischen wurden im Jahr 2005 57 Fälle gezählt, im Kanton St.Gallen 27.

«Ob ein sofortiger Eintrag ins Jugendstrafregister sinnvoll ist, darüber kann man diskutieren», sagt Damian Caluori, Leiter der Ausserrhoder Beratungsstelle für Suchfragen «20 Minuten» gegenüber. Allerdings befürworte er die restriktive Drogenpolitik der Polizei grundsätzlich. Denn: «Der Vorteil ist, dass die Jugendlichen dann von der Jugendanwaltschaft zu uns in die Beratung geschickt werden.» mke

Appenzell AusserrhodenAppenzell Ausserrhoden / 27.11.2007 - 14:09:00