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Ylenia wurde nicht sexuell missbraucht

AI/SG. Die ersten Ergebnisse der Untersuchung von Ylenias Leiche wurden heute Nachmittag bekannt gegeben. Das Ergebnis: Ylenia wurde nicht sexuell missbraucht.

An einer um 14 Uhr in St.Gallen abgehaltenen Pressekonferenz hat die Polizei die ersten Ergebnisse der gerichtsmedizinischen Untersuchung bekannt gegeben. Bruno Fehr, Chef Kriminalpolizei, erklärte, dass nach dem jetzigen Stand der Untersuchung Ylenia nicht sexuell missbraucht wurde, auch sei keine massive Gewalteinwirkung auf ihren Körper festzustellen gewesen.

Dies mag für viele auch überraschend gekommen sein, da in den Medien öfters auch davon ausgegangen worden war, dass Urs Hans Von Aesch aus einem sexuell motivierten Hintergrund heraus gehandelt hat.

«Der Todesgrund bedarf aber noch weiterer rechtmedizinischer Untersuchungen», so Fehr, auch wo und wann Ylenia getötet worden sei, «ist nach sechs Wochen nicht mehr feststellbar». Wahrscheinlich liege der Tatzeitpunkt aber doch während der verdächtigen Zeit vom 31. August.

Untersuchungen gehen weiter
Die Polizei betonte, dass dies lediglich die ersten Ergebnisse der rechtsmedizinischen Erkenntnisse seien, die Untersuchungen seien noch nicht abgeschlossen. Wann die Leiche der kleinen Ylenia freigegeben wird, um dann auch beerdigt werden zu können, ist noch nicht klar.

Polizei reagiert auf Kritik
Nachdem die Polizei in den letzten Tagen nach dem Fund der Leiche durch eine Privatperson massiver Kritik ausgesetzt war, schilderte Sigi Rüegg, Chef der Regionalpolizei, noch einmal im Detail die Suchanstrengungen in den ersten Tagen nach dem Verschwinden des fünfeinhalbjährigen Mädchens. So habe man auch die Oberfläche des Hartmannswald untersucht – jedoch sei es auch für Leichenspürhunde äusserst schwierig vergrabene Personen zu finden, so Rüegg.


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Appenzell InnerrhodenAppenzell Innerrhoden / 18.09.2007 - 14:53:00