Zigaretten im Auto geschmuggelt

Laufenburg/AG. Am frühen Donnerstagmorgen (9.8.2012) stellten Schweizer Grenzwächter bei einer Zollkontrolle in der Nähe von Laufenburg (AG) insgesamt 68 Zigarettenstangen fest. Die Freimenge von drei Stangen für drei Personen war um ein Vielfaches überschritten, weshalb die Basler Zollfahndung beigezogen wurde. Die Schmuggler müssen mit einer empfindlichen Busse rechnen und die geschuldeten Abgaben nachbezahlen.

In der Nacht von Mittwoch (8.8.2012) auf Donnerstag (9.8.2012) führten Schweizer Grenzwächter bei drei Personen, welche zuvor mit dem Auto von Deutschland in die Schweiz einreisten, eine Zollkontrolle durch.

Zigarettenschmuggel aus Ungarn aufgedeckt

Als die Grenzwächter das beladene Fahrzeug kontrollierten, stiessen sie in verschiedenen Reisetaschen auf insgesamt 68 Stangen Zigaretten unterschiedlichster Marken. Aufgrund der Verpackung und Beschreibungen dürften die Raucherwaren allesamt aus Ungarn stammen. Wegen der 20-fachen Überschreitung der Freimenge von Tabakwaren wurde die Zollfahndung der Zollkreisdirektion Basel beigezogen. Diese leitete ein entsprechendes Ermittlungsverfahren gegen die drei Personen ein. Im Zuge dieser Massnahmen beschlagnahmte die Basler Zollfahndung die sichergestellten Zigaretten. Bei den Zigarettenschmugglern handelt es sich um zwei Schweizer und eine Schweizerin. Sie müssen mit einer empfindlichen Busse von mehreren tausend Franken rechnen sowie die Nachzahlung der geschuldeten Abgabe von nochmals ein paar tausend Franken entrichten.

Zollvorschriften für Tabakwaren

Personen ab 17 Jahren dürfen pro Tag und Person 200 Stück Zigaretten (1 Stange) oder 50 Stück Zigarren oder 250 Gramm Schnitttabak (Pfeifen-, Kau-, Mund- und Schnupftabak) abgabenfrei vom Ausland in die Schweiz einführen. Mehrmengen sind unaufgefordert anzumelden und zu verzollen.