Zwei Führerausweisabnahmen nach Selbstunfällen

Lengnau & Ehrendingen/AG. Die Kantonspolizei nahm am Donnerstag nach Selbstunfällen zwei älteren Verkehrsteilnehmern den Führerausweis vorläufig ab. In Lengnau prallte ein angetrunkener Autofahrer gegen eine Hausfassade. In Ehrendingen kollidierte eine 79-jährige Automobilistin mit einem Hydranten. In beiden Fällen gab es keine Verletzte. Der Sachschaden dürfte mehrere zehntausend Franken betragen.

Am Donnerstag, 3. Januar 2013, kurz vor 12.30 Uhr verlor ein 74-jähriger Schweizer die Herrschaft über sein Volvo, als er in einem Wohnquartier in Lengnau mit seinem Auto manövrierte. Er geriet über einen Abhang und
prallte mit seinem Auto gegen Eine Hausfassade eines Wohnhauses. Der Lenker und die Beifahrerin erlitten nur leichte Blessuren, wurden aber trotzdem zur Kontrolle ins Spital geführt. Der Schaden an Fahrzeug und Hausfassade beträgt mehr als zehntausend Franken. Der durch die Polizei durchgeführte Atemlufttest ergab einen Wert von über 1,5 Promille. Die Kantonspolizei nahm dem Unfallfahrer den Führerausweis zu Handen des
Strassenverkehrsamtes ab. Er wird an die zuständige Staatsanwaltschaft Brugg-Zurzach verzeigt, die eine Blutprobe anordnete.

Am gleichen Nachmittag, kurz nach 14.30 Uhr verunfallte eine 79-jährige Citroën-Fahrerin in Ehrendingen. Sie befand sich auf der Strecke zwischen Baden und Ehrendingen, als sie in einer Linkskurve von der Strasse kam und gegen einen Hydranten prallte. Die Schweizerin mit Wohnsitz im Bezirk Baden blieb dabei unverletzt. Die Polizei nahm ihr vorsorglich den Führerausweis zu Handen der Administrativbehörde ab.